Die diesjährige Blutspenderehrung startete bei winterlichen Temperaturen mit einer Nachtwächterführung. Guido Schultes, Vorsitzender des DRK Rhens, begrüßte die Teilnehmer und wünschte viel Spaß. Seit 12 Jahren führt Joachim Forg als Nachtwächter Johann Hüter die Blutspenderinnen und Blutspender durch Rhens und bringt ihnen die Geschichte der Stadt näher. Dabei wählt er stets eine andere Route.
Nach einer Stunde folgte dann die offizielle Begrüßung durch den Vorsitzenden im Alten Rathaus. Dazu begrüßte Guido Schultes den Hausherrn des Rathauses, Stadtbürgermeister Raimund Bogler, die Bereitschaftsärztin Dr. Andrea Goliasch und das Team von „Wir in Rhens“. Guido Schultes sagte an die Blutspenderinnen und Blutspender gewandt: „Die Spenderzahlen gehen zurück und deshalb ist es wichtig, diese Ehrung heute durchzuführen und zu zeigen, dass es Menschen wie Sie gibt, die für mehrfaches Blutspenden ausgezeichnet werden. Spenden besitzt in der Weihnachtszeit einen besonderen Stellenwert. Die Blutspende ist eine ganz besondere Form der Spende. Blut ist ein besonderer Saft, der nicht künstlich hergestellt werden kann. Jeder von Ihnen hat sich durch mehrfaches Blutspenden in besonderer Weise ausgezeichnet. Wir sagen heute „Danke“ für 10-, 25-, 50- und 75-maliges Blutspenden. Es ist eine ganz besondere Leistung, wenn Bürgerinnen und Bürger 100-, 125- oder sogar 150-mal Blut gespendet haben.“ Auch diese Auszeichnungen konnten an dem Abend vergeben werden. Die Ehrung für 150 Blutspenden wurde erst zum zweiten Mal in Rhens vorgenommen.
Stadtbürgermeister Raimund Bogler freute sich in seinem Grußwort über die Ehrung der Blutspender, denn er sieht in der Blutspende ein selbstloses Tun. „Jede Blutspende kommt Menschen zu Gute und ist nicht selbstverständlich. Jeder kann einmal im Leben auf eine Blutspende angewiesen sein“, so seine Worte.
Bereitschaftsärztin Dr. Andrea Goliasch betrachtete die Blutspende aus medizinischer Sicht. Sie dankte allen für die Bereitschaft zur Blutspende und sagte auch, dass aufgrund des medizinischen Fortschritts und auch aufgrund der zurückgehenden Spendenbereitschaft nur der Patient eine Blutkonserve erhält, der sie auch wirklich benötigt. Sie beendete ihre Ausführungen mit den Worten: „Danke, dass Sie Blut spenden, denn sonst wäre die Hochleistungsmedizin nicht möglich. Es folgte die Auszeichnung der Blutspenderinnen und Blutspender mit Urkunde und Ehrennadel und einem Präsent des DRK-Ortsvereins Rhens.
Der Abend klang in einer gemütlichen Atmosphäre mit einem rustikalen Imbiss aus.