Die Sanitätsausbildung ist eine wichtige Säule im Ausbildungskonzept des DRK, denn sie öffnet das Tor für die Mitarbeit bei Sanitätseinsätzen, in der Schnelleinsatzgruppe Sanitätsdienst oder als First-Responder. 12 Helfer haben sich der Ausbildung gestellt, sich einem schriftlichen und praktischen Leistungstest unterzogen. Am Ende haben alle die Sanitätsausbildung bestanden. Träger der Ausbildung ist der DRK-Kreisverband Mayen-Koblenz. Verantwortlicher Ausbilder war Guido Schultes, der die Teilnehmer aus Rhens; Saffig, Urbar und Weitersburg in 52 Stunden praktisch, wie auch theoretisch unterrichtete.
Der Leitfaden zur Sanitätsausbildung sieht eine Vielzahl von Unterrichtseinheiten vor, damit die künftigen Sanitäter bestmöglich auf ihre künftigen Einsätze vorbereitet sind. Beispielhaft sollen hier die Hauptthemen genannt werden: „Anatomie und Physiologie des Menschen“, „Diagnostik“, „Lebensbedrohliche Störungen von Bewusstsein, Atmung und Kreislauf“, „Schock“, „Infusionen und Medikamente“, der „Stütz- und Bewegungsapparat“ des Menschen, „Schädel-Hirn-Trauma“, „Poly- , Thorax- und Bauchtrauma“, „Verletzungen und Wundversorgung“, „Thermische Schäden“, „Infektionskrankheiten“, „Gynäkologische Notfälle“, „Unfälle mit Gefahrstoffen und Vergiftungen“, „Rettung- und Transport“, „Planung und Durchführung von Sanitätseinsätzen“.
Zur Abnahme der praktischen Prüfung waren die Kreisbereitschaftsleiterin Edith Weingart und der Kreisbereitschaftsarzt Dr. Ludger Englisch vor Ort. So konnten sich die Führungskräfte des DRK-Kreisverbandes direkt ein konkretes Bild über die künftigen Einsatzkräfte machen.
Die neuen Sanitäter sind jetzt berechtigt das Fachdienstabzeichen für den Sanitätsdienst auf Ihrer Dienstbekleidung zu tragen. Das Ende des Ausbildungsganges kommt gerade rechtzeitig zur beginnenden Einsatzsaison. Bei den anstehenden Einsätzen können Sanitäter jetzt ihre Kenntnisse umsetzen.