In der Zeit von August bis Oktober fand beim DRK-Ortsverein Rhens ein Sanitätslehrgang statt.
Die Ausbildung war bisher in 3 Blöcke unterteilt. Jetzt wurde sie neu konzipiert und ist zu einer kompakten Ausbildung mit 48 Unterrichtseinheiten. Die Lehrgangsleitung lag in den Händen von Guido Schultes.
Von den Teilnehmern, die aus den Ortsvereinen Rhens, Dieblich und Hatzenport-Löf-Katteness kamen, waren 5 Wiederholer. 7 Rotkreuzler nahmen erstmals an einer Sanitätsausbildung teil.
Gleich zu Beginn mussten sich die Teilnehmer mit der Bewusstlosigkeit und dem Kreislaufstillstand befassen, gefolgt von Atem- und Herz-Kreislauf-Störungen.
Zu dem Kapitel „Verletzungen“ zählen Rettung und Transport, Wundversorgung und Verbände, Hitzeschäden, Knochen- und Gelenkverletzungen, das Schädel-Hirn-, Thorax und Polytrauma.
Zum Thema „sonstige Notfälle“ zählen der Kollaps, Schock, Verletzungen und Erkrankungen der Bauchorgane, Allergien, der Schlaganfall, die Unterkühlung. Vergiftungen und der Sonnenstich.
Auch zu rechtlichen Fragen wurde hier Stellung bezogen.
Bei der praktischen Ausbildung wurden die Maßnahmen bei der die Herz-Lungen-Wiederbelebung intensiv geübt. Dazu zählte dann auch der Umgang mit Sauerstoff, die Handhabung eines Defibrillators und die Vorbereitung einer Infusion.
Ein weitere Schwerpunkt in der Praxis war die Materialkunde. Jeder Sanitätshelfer
wird darin geschult, denn er muss im Einsatz den Umgang damit schnell und sicher beherrschen.
Schwerpunkte waren hier der Auf- und Abbau von Tragen und Feldbetten bzw. dem
Tragenlagerungsbock. Aber auch der Umgang mit der Vakuummatratze und der Schaufeltrage, die jeweils bei Wirbelsäulenverletzungen eingesetzt werden, verlangt mehrfache Übung.
Die Sanitätsausbildung endete mit einer schriftlichen und praktischen Abschlussprüfung.
Hierzu konnte Ausbilder Guido Schultes den Kreisbereitschaftsleiter Franz Dreher vom DRK – Kreisverband Mayen-Koblenz und den stv. Bereitschaftsarzt des DRK Rhens Volker Lindemann begrüßen. Die neuen Sanitäter müssen sich jetzt in Einsätzen bewähren und Erfahrungen sammeln. Für die Wiederholer war die Teilnahme mehr als nur eine Auffrischung bereits vorhandener Kenntnisse. Sie konnten sich mit dem neuen Lehrgangsinhalt vertraut machen uns sind jetzt noch besser für die nächsten Einsätze vorbereitet.