Früh morgens um 07.00 Uhr, am „Tag der Deutschen Einheit“, starteten 8 Mitglieder der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung (SEG-V) von ihrem Stützpunkt in Rhens nach Dieblich zum Kreisfeuerwehrtag. Dort hatte die Einheit die Aufgabe für das Mittagessen 300 Portionen Erbsensuppe zu kochen. Abladen des LKW, Zeltaufbau, Strom- und Wasserversorgung und Einrichten des Feldkochherdes, das waren die ersten Arbeitsschritte die nach der Ankunft folgten. Anschließend waren Kartoffeln zu schälen und zu schneiden. Auch Lauch, Möhren und Sellerie wurden klein geschnitten. In der Zwischenzeit kochten die Erbsen und das Fleisch. Schließlich wurde alles, auf 2 Kochkessel verteilt, gewürzt und abgeschmeckt. Pünktlich zur Mittagszeit erfolgte die Essensausgabe an die Teilnehmer und Besucher des Kreisfeuerwehrtages. Während der Ausgabe begannen gleichzeitig die Spül- und Reinigungsarbeiten. Schließlich folgte dann der Rückbau und Zeltabbau. Die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung rückte samt Feldkochherd und LKW um 17.30 Uhr wieder in die Unterkunft ein.
Auch die Schnelleinsatzgruppe Sanitätsdienst (SEG-S) war in Dieblich vor Ort. Sie baute einen Behandlungsplatz für 10 Personen (BHP 10) auf, damit sich die Teilnehmer des Kreisfeuerwehrtages einen Überblick verschafften konnten, welches Material vorgehalten werden muss und wie dort verletzte Personen versorgt werden können. Um einen Behandlungsplatz einzurichten, muss die SEG viel Material vorhalten. Dies wird alles in der Unterkunft des DRK-Ortsvereins Rhens gelagert. Transportiert wird es mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) und einem Materialanhänger. Ordentliche Lichtverhältnisse sind im Einsatzfall unverzichtbar und deshalb verfügt die Einheit über einen Beleuchtungsanhänger mit einem Ersatzstromerzeuger (ESE) und verschiedenen Leuchtmitteln. Insgesamt 5 Rucksäcke, alle ausgerüstet mit Beatmungsbeutel, Infusionen, Blutdruck- und Blutzuckermessgerät gehören zum Equipment. Die Registrierung von Verletzten spielt im Einsatzfall immer eine wichtige Rolle. Hier informierten die Rotkreuzler aus Rhens die Besucher und stellten ihren Registrierungskoffer vor. Selbstverständlich standen die DRK-Einsatzkräfte für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung und erklärten gerne die Funktionsweise eines Sauerstoffgerätes oder des Defibrillators.